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„Stadt des ewigen Frühlings“: Bestand B 33 erschlossen
Stadt des ewigen Frühlings, so nannte Alexander von Humboldt die Stadt Cuernavaca in Mexiko. Und hier im mexikanischen Bergland, etwas abseits von Mexiko-Stadt hielt Bundesminister Gerhard Schröder eine Botschafterkonferenz für Lateinamerika ab. Das war 1963 im Mai. Noch im Oktober 1962 hatte die Welt den Atem angehalten; 13 Tage lang währte die Kubakrise. Von der Kubakrise über die Botschafterkonferenz von Cuernavaca bis hin zur Entführung Adolf Eichmanns, von Staatsbesuchen in Lateinamerika über die Niederlassung deutscher Unternehmen bis hin zum argwöhnischen Beobachten der Tätigkeit der Diplomaten aus der DDR reicht die Überlieferung des Referats für Mittel- und Südamerika im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland. Die 666 Bände des Bestands B 33, dessen Findbuch kürzlich erschienen ist, erzählen von der ganzen Bandbreite der Beziehungen der Bundesrepublik zu Mittel- und Südamerika in der Zeit zwischen 1951 bis 1973. Verbindungen nach Lateinamerika gab es viele, oft waren die Beziehungen eng - und manchmal auch problematisch. Den Schlüssel dazu liefert nun das Findbuch zum Bestand B 33, das auf 1124 Seiten einen genauen Einblick gibt, was sich in den 666 Bänden verbirgt, die im Magazin des Politischen Archivs auf die Benutzerinnen und Benutzer warten.